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Black Friday erklärt: Geschichte, Bedeutung und Marketing-Chancen

Das Wichtigste in Kürze

  • Marketing-Potenzial: Der Black Friday zeigt, wie sich gezielte Marketing-Strategien und skalierbare Kampagnen erfolgreich umsetzen lassen.
  • Shopping-Phänomen weltweit: Seit den 1980er Jahren markiert der Black Friday den Start der Weihnachtssaison und zählt zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres.
  • Rechtsstreit in Deutschland: In Deutschland gab es lange Unsicherheiten, ob der Begriff „Black Friday“ überhaupt genutzt werden durfte.

Geschichte des Black Friday: Woher kommt der Begriff?

Die Herkunft des Begriffs "Black Friday" ist so vielschichtig wie die Shopping-Events selbst. Eine der bekanntesten Erklärungen stammt aus Philadelphia in den 1960er Jahren, als die Polizei den Begriff verwendete, um das Chaos zu beschreiben, das durch Menschenmassen und Verkehrsstaus am Tag nach Thanksgiving entstand. Händler und Medien griffen diesen Ausdruck auf und machten ihn landesweit bekannt.

Eine andere Theorie führt den Begriff auf die Buchhaltung zurück: Während des Jahres verzeichneten Einzelhändler Verluste, dargestellt in roten Zahlen. Am Tag nach Thanksgiving führten die enormen Umsätze schließlich zu schwarzen Zahlen – ein Symbol für Gewinne.

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Fest steht, dass beide Erklärungen zur Popularität des Begriffs beigetragen haben. Ob nun Verkehrschaos oder Gewinnzone – der Black Friday hat eine historische Tiefe, die weit über Rabatte hinausgeht.

Entwicklung zum globalen Shopping-Event

In den 1980er Jahren wurde der Black Friday zu einem Paradebeispiel erfolgreicher Marketing-Strategien. Händler nutzten gezielte Kampagnen, um mit außergewöhnlichen Rabatten die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen zu maximieren und den Startschuss für die Weihnachtseinkaufssaison zu geben. Für Marketer bietet dieser Tag eine wertvolle Lektion: Der richtige Mix aus Online-Marketing-Strategie, Sonderöffnungszeiten und personalisierter Werbung kann immense Erfolge erzielen. Heute gilt der Black Friday als Benchmark für Kampagnen, die sich erfolgreich skalieren lassen

Durch die zunehmende Bedeutung des Online-Handels hat sich der Black Friday mittlerweile weltweit etabliert. Besonders in den USA markieren Rekordumsätze die Bedeutung dieses Tages für den Einzelhandel.

Bedeutung des Black Friday für den Einzelhandel und Marketer

Für den Einzelhandel und Marketer ist der Black Friday ein entscheidender Tag, um Sales-Ziele zu erreichen und neue Kunden zu gewinnen. Besonders im digitalen Marketing bietet dieser Tag die Möglichkeit, zielgerichtete Werbestrategien zu testen und Daten für künftige Kampagnen zu sammeln. Händler setzen gezielt auf personalisierte Angebote und nutzen digitale Kanäle, um Reichweite und Conversion-Raten zu skalieren. Durch den Black Friday lässt sich zudem eine stärkere Verbindung zwischen Online- und Offline-Marketing schaffen, was langfristig nachhaltiges Wachstum unterstützt. Viele Unternehmen erzielen an diesem Tag erhebliche Umsätze, die einen bedeutenden Anteil am Jahresergebnis ausmachen.

Zudem hat der Black Friday durch die Digitalisierung und den Online-Handel an Bedeutung gewonnen. Viele Verbraucher bevorzugen es, online nach Angeboten zu suchen und bequem von zu Hause aus einzukaufen. Dies hat zur Entstehung des "Cyber Monday" geführt, der am Montag nach dem Black Friday stattfindet und sich auf Online-Angebote konzentriert.

Black Friday in Deutschland: Vom Geheimtipp zum Marketing-Must-Have

Ab den frühen 2010er Jahren entdeckten auch deutsche Marketer den Black Friday als strategischen Hebel für ihre Werbe- und Online-Marketing-Strategien. Internationale Marken wie Apple führten den Begriff ein, doch heute nutzen auch lokale Unternehmen diesen Tag, um ihre Sales-Ziele zu übertreffen. Besonders im digitalen Marketing wird der Black Friday zum Testfeld für kreative Kampagnen, die sich skalieren lassen. Händler, die frühzeitig in ihre Werbung investieren und auf datengetriebenes Marketing setzen, erzielen oft die besten Ergebnisse – ein Ansatz, der besonders im deutschen Markt immer mehr Anhänger findet.

Heute locken Händler nicht nur mit klassischen Rabatten – sie zaubern ein wahres Shopping-Festival, das oft als "Black Week" ganze Tage voller Schnäppchen verspricht. Besonders der Online-Handel hat den Black Friday in Deutschland geprägt: Plattformen wie Amazon, Zalando und viele kleinere Anbieter revolutionieren die Art, wie wir einkaufen. Statt sich durch überfüllte Geschäfte zu drängen, stöbern Verbraucher bequem von der Couch aus nach Deals. Doch auch stationäre Händler haben die Bedeutung erkannt und locken mit besonderen Aktionen und Eventcharakter in ihre Läden.

Egal ob Technik, Mode oder Haushaltswaren – der Black Friday hat sich in Deutschland vom Geheimtipp zum festen Bestandteil der Weihnachtssaison entwickelt. Dabei bleibt er ein Tag der Superlative, an dem sowohl Händler als auch Käufer profitieren.

Markenstreit um den Begriff "Black Friday"

In Deutschland sorgte der Begriff "Black Friday" jahrelang für rechtliche Unsicherheiten. Seit 2013 war er als Wortmarke eingetragen, und Unternehmen, die ihn ohne Lizenz verwendeten, mussten mit Abmahnungen und juristischen Konsequenzen rechnen. Viele Händler wichen daher auf Alternativen wie "Black Week" oder "Black Sale" aus. Nach langwierigen rechtlichen Auseinandersetzungen entschied der Bundesgerichtshof im Juni 2023, dass die Marke "Black Friday" gelöscht werden muss. Damit ist der Begriff seitdem frei nutzbar und für Werbung uneingeschränkt einsetzbar.

Black Friday: Wann ist das?

Der Black Friday fällt jedes Jahr auf den Freitag nach Thanksgiving und markiert den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison. Damit variiert das Datum, bleibt aber stets im November. Hier die Daten für die kommenden Jahre:

  • Black Friday 2024: 29. November
  • Black Friday 2025: 28. November
  • Black Friday 2026: 27. November
  • Black Friday 2027: 26. November
  • Black Friday 2028: 24. November
  • Black Friday 2029: 23. November

Black Friday als Marketing-Chance nutzen

Die Geschichte des Black Friday zeigt nicht nur, wie sich ein Shopping-Event zu einem globalen Phänomen entwickeln konnte, sondern liefert auch spannende Einblicke für Marketer. Ob als Hebel für skalierbare Online-Marketing-Strategien oder als Inspiration für innovative Werbung – der Black Friday ist mehr als nur ein Rabatttag. Für Marketing-Experten bietet er die perfekte Gelegenheit, neue Ansätze zu testen und langfristig von datenbasierten Entscheidungen zu profitieren

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FAQs

Wann lohnt es sich, mit einer Black Friday Kampagne zu starten?

Idealerweise sollten Unternehmen ihre Kampagnenplanung mehrere Monate im Voraus beginnen. Die Black Week ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil, sodass frühzeitige Werbung im November Aufmerksamkeit generieren kann. Ein starker Fokus auf Social Media und Google Ads hilft, potenzielle Kunden gezielt anzusprechen.

Wie unterscheidet sich der Black Friday in Deutschland von den USA?

In den USA ist der Black Friday ein nationales Ereignis mit riesigen Menschenmassen in Geschäften. In Deutschland hat sich der Fokus stärker auf den Online-Handel verlagert. Zudem wird hier oft die gesamte „Black Week“ gefeiert, während in den USA der Schwerpunkt auf einem einzigen Tag liegt.

Welche Branchen profitieren besonders vom Black Friday in Deutschland?

Vor allem Elektronik, Mode und Haushaltswaren stehen im Fokus. Doch auch andere Branchen, wie Reisen oder Möbel, nutzen den Black Friday, um Kunden mit attraktiven Rabatten anzusprechen.
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